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Sparkassen und Volksbanken - Kostenloses Girokonto ist selten


Nur ein relativ geringer Prozentsatz der Sparkassen und Volksbanken bieten ihren Kunden ein kostenloses Girokonto an: Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in einer aktuellen Untersuchung deutscher Banken.

Insgesamt 1610 Banken mit Gehaltskonten und Rentenkonten hat die Stiftung Warentest nach eigenen Angaben in ihrer aktuellen Untersuchung angeschrieben: Unter den rund 800 Antworten konnten die Tester insgesamt 73 kostenlose Girokonten identifizieren, darunter viele Konten mit reiner Online-Kontoführung.

Ein vollständig kostenloses Girokonto zeichnet sich nach Auffassung der Stiftung Warentest durch die Kontoführung ohne monatliche Grundgebühren, eine kostenfrei Girocard (früher: EC-Karte) sowie die Abwesenheit sonstiger Bedingungen, etwa ein monatlicher Geld- oder Gehaltseingang in bestimmter Mindesthöhe aus.

Das Ergebnis: Von den etwa 300 Sparkassen im Test bieten nach Angaben der Stiftung Warentest 20 Sparkassen ihren Kunden ein vollständig gebührenfreies Konto an, unter den rund 500 Volksbanken und Raiffeisenbanken konnten 44 kostenlose Konten gefunden werden.

Wer bei der Sparkasse oder Volksbank vor Ort nicht fündig wird und dennoch nicht auf eine Bankfiliale verzichten will, kann bei seiner Suche nach einem Gratiskonto gegebenenfalls auch auf die regionalen PSD-Banken sowie die norisbank zurückgreifen, so die Stiftung Warentest.

Neben der kostenlosen Kontoführung sollten Kunden bei der Wahl eines Girokontos darauf achten, ob sie auch vor Ort an Bargeld kommen, ohne zusätzliche Gebühren zu zahlen. Der Preisvorteil des kostenfreien Anbieters kann sonst schnell hinfällig werden. Und auch bei den Fremdgebühren unterscheiden sich die Kreditinstitute, falls der Kunde doch einmal auf einen fremden Geldautomaten zurückgreift.

Der vollständige Girokonto-Test kann in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest sowie online unter www.test.de abgerufen werden.

© Autor: PE

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