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Schatzbriefe - Anlagen mit unterschiedlichem Risikoprofil


Unter der Bezeichnung “Schatzbrief” tummeln sich eine ganze Reihe ähnlich klingender Finanzprodukte am Markt, die jedoch ein ganz unterschiedliches Risikoprofil besitzen können. Darauf machte kürzlich die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz aufmerksam.

So werden Schatzbriefe von vielen Anlegern mit den beliebten Bundesschatzbriefen geichgesetzt, einer nahezu risikolosen Geldanlage bei der die Bundesrepublik Deutschland gegenüber dem Inhaber der Papiere als Schuldner auftritt.

Eine Zahlungsunfähigkeit des Schuldners kann hier also praktisch ausgeschlossen werden. Bundesschatzbriefe bieten eine kontinuierlich steigende Verzinsung bis zum Laufzeitende.

Schatzbriefe können aber auch Papiere privater Banken umfassen und sind als solche nicht zwangsläufig ohne Risiko: So berichten die Verbraucherzentralen von Inhaberschuldverschreibungen und Zertfikaten, die ebenfalls als “Schatzbriefe” am Markt angeboten werden.

Bei einem Zertfikat oder einer Schuldverschreibung wird man quasi “Kreditgeber” eines Unternehmens. Schuldner ist hier also nicht der Staat, sondern das jeweilige Unternehmen. Das angelegte Geld ist bei Zertfikaten im Falle einer Insolvenz jedoch normalerweise nicht abgesichert. Dem Anleger drohen also Risiken, bis hin zum möglichen Totalverlust der Geldanlage.

Anleger, die in Schatzbriefe investieren möchten, sollten sich also über die Art und Funktionsweise der Anlage infomieren, so die Verbraucherzentrale. Als sicherer Schatzbrief gelten dabei in jedem Fall die bereits angesprochenen Bundesschatzbriefe. Diese können auch direkt bei der Finanzagentur des Bundes erworben werden.

Weiterführende Informationen: Bundesschatzbriefe auf den Seiten der Finanzangentur GmbH

© Autor: PE

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