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IBM-Forscher erhält Robert-Wichard-Pohl-Preis 2011


Wie die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) vergangenen Donnerstag in einer Pressemeldung mitteilte, wird Dr. Gerhard Meyer vom IBM Forschungslaboratorium Rüschlikon mit dem Robert-Wichard-Pohl-Preis 2011 ausgezeichnet.

Die Auszeichnung, benannt nach dem Göttinger Physiker Robert Wichard Pohl, wird für Beiträge zur Physik verliehen, “die eine besondere Ausstrahlung auf andere Disziplinen in Wissenschaft und Technik haben, für aussergewöhnliche Leistungen in der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis, in der Lehre, im Unterricht und in der Didaktik der Physik”.

Der deutsche Physiker Rober Wichard Pohl wurde unter anderem durch anschauliche Vermittlung von physikalischem Wissen bekannt, eines seiner vermutlich populärsten Geräte ist das “Pohlsche Rad”, welches in physikalischen Praktika und Vorlesungen eingesetzt wird. Der Robert-Wichard-Pohl-Preis wird jährlich verliehen.

Der Nanoforscher Dr. Gerhard Meyer erhält den Robert-Wichard-Pohl-Preis 2011 für seine Arbeiten über molekulare und atomare Prozesse auf Festkörperoberflächen. Dem Forscher ist nach Angaben der DPG gelungen, “Atome und Moleküle mit noch nie dagewesener Präzision nicht nur sichtbar zu machen, sondern auch zu beeinflussen”. Diese Erkenntnisse seien möglicherweise ein Ansatzpunkt für neuartige, nur Nanometer große elektronische Bauteile.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste und mit mehr als 58.000 Mitgliedern auch die größte physikalische Fachgesellschaft weltweit. Sie versteht sich als Forum und Sprachrohr der Physik und verfolgt als gemeinnütziger Verein keine wirtschaftlichen Interessen.

Die DPG unterstützt den Gedankenaustausch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft, fördert den Physik-Unterricht und möchte darüber hinaus allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen.

Quelle: Pressemitteilung der DPG vom 18.11.2010

© Autor: PE

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