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Günstige Krankenkasse - Preisunterschiede der gesetzlichen Kassen


Trotz einheitlicher Beitragssätze lassen sich derzeit deutliche Preisunterschiede bei den gesetzlichen Krankenkassen ausmachen: Dies stellt die Zeitschrift Finanztest fest. Ursache dafür sind Zusatzbeiträge auf der einen und Prämienzahlungen auf der anderen Seite.

Bis zu 500 Euro im Jahr könne der Preisunterschied zwischen einer günstigen Krankenkasse und einer teuren Versicherung im Extremfall ausmachen, so Finanztest. Zwar verlangen die gesetzlichen Krankenkassen seit der Einführung des Gesundheitsfonds einen einheitlichen Beitragssatz von ihren Mitgliedern, können dafür jedoch einen Zusatzbeitrag erheben oder auch eine Prämie an die Versicherten auszahlen.

Während einige der Kassen, die den Zusatzbeitrag beschlossen haben, einen pauschalen Beitrag von 8 Euro im Monat verlangen, ist dieser bei anderen Krankenkassen abhängig vom Einkommen. Wird etwa ein Zusatzbeitrag von 1 Prozent des Einkommens gefordert (gedeckelt bis zur Obergrenze von 3.750 Euro Arbeitseinkommen), zahlen besser verdienende Mitglieder bis zu 37,50 Euro im Monat zusätzlich.

Nach Angaben von Finanztest sind bislang etwa 8,7 Millionen Versicherte von den Zusatzbeiträgen betroffen. Die Mitglieder können den höheren Kosten jedoch durch einen Wechsel der Krankenversicherung entgehen und sich eine günstige Krankenkasse suchen: 50 Kassen haben angekündigt, in diesem Jahr keine Zusatzbeiträge zu erheben.

Allerdings ist der Wechsel in eine günstige Krankenkasse nicht in jedem Fall die beste Option: Übernimmt die Kasse beispielweise die Kosten für ein besonderes Angebot, welches vom Versicherten wahrgenommen wird, kann es sich lohnen, der Krankenkasse treu zu bleiben.

© Autor: PE

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