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Gaspreise 2009 / 2010 - Vergleichen und wechseln


Mitten in der aktuellen Heizsaison scheinen einige Gasanbieter kräftig an der Preisschraube zu drehen: Während manche Unternehmen die Gaspreise senken, drohen bei anderen Preiserhöhungen zum Jahreswechsel. Der Deutsche Mieterbund (DMB) fordert Vermieter auf, Tarife zu vergleichen und den Anbieter gegebenenfalls zu wechseln.

Nach Angaben des DMB werden etwa 40 Gasanbieter in der aktuellen Heizperiode ihre Preise senken, bei etwa 70 Anbietern drohen hingegen Preiserhöhungen von bis zu 10 Prozent. Die höheren Preise für Gas werden voraussichtlich ab Jahresbeginn 2010, teilweise aber auch schon zum 1. Dezember 2009 fällig. Konsequenz dieser Entwicklung seien teilweise deutliche Preisunterschiede.

Der Deutsche Mieterbund beruft sich mit seinen Angaben auf einige große deutsche Verbraucherportale und fordert Vermieter auf, ihren Gastarif zu überprüfen. Bei “eklataten Unterschieden” der Gaspreise müssten diese den Anbieter wechseln, so der DMB. Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit im Betriebskosten-Recht fordere Vermieter auf, günstige Konditionen bei der Bewirtschaftung der Mietobjekte anzustreben.

Aber auch für Verbraucher lohnt sich ein Vergleich der Gaspreise: Durchschnittlich ist durch die Preiserhöhungen mit Mehrkosten von 61 Euro zu errechnen, bei einem Musterhaushalt mit 20000 kWh Verbrauch seien Mehrkosten von bis zu 120 Euro möglich, wie das Verbraucherprotal toptarif.de kürzlich in einer Presserklärung mitteilte.

In Großstädten wie Berlin, Hamburg, München oder Köln sind nach Recherchen des Deutschen Mieterbundes Preisdifferenzen beim Gas von 25 Prozent bis 37 Prozent, jeweils zwischen dem günstigsten und dem teuersten Anbieter, auszumachen. Neben dem Wechsel des Anbieters bieten zudem häufig auch die unterschiedlichen Tarife eines einzelnen größeren Versorgers Sparportential.

© Autor: PE

1 Kommentar »

nun haben sich so viele haushalte für gas entschieden, um die umwelt zu schützen und um zu sparen…. leider sind die preise für gas fast so hoch wie die von heizöl
hätte man eigentlich voraussehen können, oder?


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