Existenzgründung - Konzept und Planung

Am Anfang jedes Weges in die Selbständigkeit steht normalerweise die Geschäftsidee. Direkt darauf folgt bereits das Konzept oder die Planung der Existenzgründung, eine Phase die häufig mit dem Businessplan abschließt.

Auch wenn man von der eigenen Geschäftsidee überzeugt ist und schon mitten in der Konzeptionsphase steckt, sollte dabei nie vergessen werden: Erst mit einem aussagekräftigen Konzept läßt sich überhaupt feststellen, ob die eigene Unternehmung wirklich lohnt.

Umso wichtiger ist es, ein möglichst ausführliches und überzeugendes Geschäftskonzept zu entwerfen. Natürlich gibt es innovative und geniale Idee zur Existenzgründung, diese sind im Geschäftsleben jedoch eher die Seltenheit. Erfolgsversprechend sind jedoch nicht selten Weiterentwicklungen und Abwandlungen bestehende Ideen: Auch wenn die Geschäftsidee nicht wirklich brandneu ist, bestechen solche erfolgtreichen Gründungen oft durch solide Planung, bei der wirklich “an alles gedacht” wurde.

Was sollte in einem Unternehmenskonzept berücksichtigt werden? Im folgenden eine strukturierte Übersicht wichtiger Punkte, die den Beginn der Konzeptionsphase einer Unternehmung markieren können.

• Geschäftsidee
  Marktlücke, technologische Innovation oder Weiterentwicklung / Kopie einer bewährten Ideee? Wege zum Unternehmen: Neugründung, Franchising, Übernahme eines Betriebs?

• Marksituation
  Analyse der potentiellen Kunden. Analyse der Konkurrenz. Standort, demographische Struktur, Entwicklungen. Umsatzpotential.

• Gründerpersönlichkeit
  Ausbildung, Qualifikationen, Persönlichkeitsstruktur. Spezielle Branchenkenntnisse. Allgemeine kaufmännische Kenntnisse.

Diese Punkte bilden die allgemeine Basis der Gründungsplanung und müssen später von den spezifischeren Gliederungspunkten im Businessplan ergänzt werden (Unternehmensform, Mitarbeiter, Marketing, Finanzierung, etc.)