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Energieberater Kurse - Stiftung Warentest prüft Präsenz- und Fernkurse


Die Fortbildung zum Energieberater ermöglicht Ingenieuren, Architekten oder Handwerkern eine Erweiterung ihres Dienstleistungsangebots. Die Stiftung Warentest hat unterschiedliche Kurse und Lehrgänge zum Energieberater untersucht. Nicht alle Kurse konnten überzeugen.

Die Berufsbezeichnung des “Energieberaters” ist kein geschützter Begriff. Allerdings stellt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bestimmte Anforderungen an den Energieberater, damit dieser zur Antragstellung einer Förderung der Energieberatung durch das BAFA berechtigt ist. Gegenstand dieser Anforderungen ist unter anderem eine entsprechende Fortbildung.

In einem aktuellen Test hat die Stiftung Warentest unterschiedliche Kurse zum Energieberater geprüft, darunter sowohl Präsenz- wie auch Fernkurse. Das Fazit der Tester: Die Kurse vermitteln teilweise zuviel Inhalte in zu wenig Zeit. So seien etwa die Kurse der Architekten- und Handwerkskammern inhaltlich empfehlenswert, allerdings mit Schwächen bei der Vermittlung der Lerninhalte behaftet.

Eine Alternative zum Präsenzkurs kann aus Sicht der Stiftung Warentest daher der Fernunterricht sein, sofern die angehenden Berater ausreichend Disziplin mitbringen. Ein solcher Fernkurs zum Energieberater sei dabei mitunter auch günstiger als viele der Präsenzkurse, für die Kosten zwischen 1.650 Euro und 2.500 Euro zu veranschlagen sind.

Die Fortbildung zum Energieberater könne insgesamt eine sinnvolle Zusatzqualifikation darstellen und Architekten und andere Berufe in die Lage versetzen, ihr Angebot zu erweitern und neue Kunden zu gewinnen. Allerdings ist in der Branche auch ein harter Konkurrenz- und Preiskampf zu verzeichnen, so dass die Energieberatung als alleiniger Beruf nicht immer zu bewerkstelligen sei.

Der vollständige Test der Präsenzkurse und Fernkurse “Energieberater” findet sich im Test Spezial “Karriere 2012″ oder online unter www.test.de.

© Autor: PE

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