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Aktienfonds Schwellenländer - Finanztest untersucht “emerging markets”


Sie gelten als Treiber des zukünftigen globalen Wirtschaftswachstums: Schwellenländer wie Brasilien, Argentinien, Indien oder China. Während die traditionellen Industriestaaten noch immer mit den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise kämpfen, gilt es als wahrscheinlich, dass die Schwellenländer weiterhin an Bedeutung gewinnen und auch in den nächsten Jahren beim Wachstum vorne liegen.

Wer von den günstigen Entwicklungsprognosen der Schwellenländer profitieren möchte, kann sein Geld in Fonds anlegen, die gezielt in die “emerging markets” der Schwellenländer investieren. Seit 2006 konnten Anleger von solchen Fonds mehr profitieren als bei Investitionen in klassische globale Aktienfonds, urteilt die Zeitschrift Finanztest in der April-Ausgabe 2012. Neben den großen Chancen müssen sich Anleger allerdings auch die Kursschwankungen sowie die erhöhten Risiken bei einer Geldanlage in Schwellenländerfonds vor Augen halten.

Schwellenländer Fonds eignen sich nach Angaben der Stiftung Warentest insbesondere zur Beimischung in einem größeren Aktiendepot. Bis zu 20 Prozent Schwellenländer seien in einem Depot vertretbar, die Anteile dieser Länder in vorhandenen Fonds miteingerechnet. Kleine Aktiendepots sowie Sparpläne sollen dagegen eher auf die klassischen globalen Fonds setzen, so Finanztest. Wer seine Fonds nicht ständig überprüfen will kann auch auf den Index “MSCI Emerging Markets” setzen: Dieser Index bildet den Markt der Schwellenländer gut ab und enthält über 800 Aktien.

Unter den aktiv gemanagten Fonds existieren einige Perlen, die jedoch nicht einfach zu finden seien, so Finanztest. Von den insgesamt 157 Schwellenländerfonds, die Finanztest untersuchte, brachten lediglich sieben Fonds bessere Ergebnisse als der genutzte Referenzfonds: Finanztest hatte zu diesem Zweck den “iShares MSCI Emerging Markets” als Referenz herangezogen. Dieser folgt dem Index und erzielt dabei bessere Ergebnisse als andere Fonds.

© Autor: PE

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