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Premium Kreditkarten - Reiseversicherung oft nicht ausreichend


Kreditkarten aus dem Gold- und Premium-Segment bieten dem Kunden meist zusätzliche Versicherungsleistungen für unterwegs, wie etwa eine Reiserücktrittsversicherung oder eine Reisekrankenversicherung. In vielen Fällen reiche dieser Schutz jedoch nicht aus, urteilt die Stiftung Warentest.

Nur wenige der bei Gold- oder Premium-Kreditkarten enthaltenen Versicherungen für Reisende bieten im Ernstfall einen Schutz, der mit einer guten, separat abgeschlossenen Versicherung konkurrieren kann: Zu diesem Urteil kommt aktuell die Stiftung Warentest in der Zeitschrift Finanztest (Juli/2011). Getestet wurden 42 Kreditkarten-Angebote von 20 Herausgebern.

Etwa 50 Euro bis 80 Euro Jahregebühr müssen Kunden im Schnitt für eine Kreditkarte mit integrierter Reiseversicherung zahlen. Einige Premium Kreditkarten kosten sogar über 100 Euro im Jahr. Betrachtet man die gebotenen Versicherungsleistungen, rechnen sich derartige Kreditkarten nach Ansicht der Stiftung Warentest jedoch kaum: Nur wenige Angebote können eine gute Reiserücktrittsversicherung oder eine Reisekrankenversicherung vollständig ersetzen.

Am besten im Test schnitt die Reisekrankenversicherung der “VR-Goldcard” der Berliner Volksbank ab, wie die Stiftung Warentest mitteilt. Allerdings gelte auch bei diesem Angebot: Eine günstige Kreditkarte ohne Versicherungsschutz und eine separat angeschlossene Reiseversicherung kommt den Kunden häufig billiger.

So sei beispielweise die VR-Goldcard mit Reiseschutz für 70 Euro im Jahr erhältlich, eine VR-Classic-Card ohne Versicherungsleistungen koste lediglich 20 Euro im Jahr. Für eine zusätzliche Auslandsreisekrankenversicherung müssten Familien dann noch einmal knapp 20 Euro bezahlen. Nach Ansicht der Tester ist eine getrennt abgeschlossene Reiseversicherung damit in vielen Fällen die bessere Alternative.

Quelle(n): Pressemitteilung der Stiftung Warentest

© Autor: PE

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