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Aktiendepot im Test - Große Unterschiede bei Kosten und Provisionen


Anleger zahlen häufig zu viel Geld für ihr Wertpapierdepot: Depotkosten und Provisionen der Banken schmälern die Rendite. In einem Test hat die Stiftung Warentest die Preise von 37 Banken und Onlinebrokern untersucht.

Wer selbst an der Börse handeln möchte, benötigt ein Wertpapier- oder Aktiendepot: Mit einem solchen Depotkonto lassen sich Aktien, Fonds, Anleihen und Zertifikate kaufen und wieder verkaufen. Die Bank dient dabei als Vermittler für die Transaktionen des Anlegers. Und kassiert mitunter saftige Provisionen.

So jedenfalls lautet das Fazit der Stiftung Warentest, die die Kosten für ein Aktiendepot bei Banken und Sparkassen untersucht hat: Bei den Filialbanken betrug die Preisdifferenz zwischen einem guten und einem schlechten Angebot im Test bis zu 9000 Euro für ein Depot mit vielen Orders.

Durch einen Wechsel der Bank können Anleger somit viel Geld sparen. So kostete das große Musterdepot der Stiftung Warentest bei der Berliner Sparkasse beispielsweise 11.067 Euro, die Postbank berechnete nur 1.648 Euro.

Günstiger handeln Anleger nach Auskunft der Stiftung Warentest meist bei Direktbanken und Onlinebrokern. Allerdings ließen sich auch hier teilweise hohe Preisunterschiede feststellen. Der beste Onlinebroker im Test, die flatex AG, verlangte für ein großes Depot jährlich 250 Euro. Für das vergleichbare Privatdepot der Deutschen Bank wurden hingegen Kosten von 5.921 Euro bei vielen Käufen und Verkäufen ermittelt.

Tipp für Anleger: Wer viel handelt, sollte insbesondere auf die Transaktionsgebühren seines Aktiendepots achten und schauen, welche Kosten die Bank für Käufe und Verkäufe von Wertpapieren berechnet. Wer nur wenig handelt, sollte vor allem die Depotgebühren für das Wertpaperdepot im Blick haben.

Quelle(n): Pressemitteilung der Stiftung Warentest

© Autor: PE

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